FlatPress My FlatPress blog FlatPress Admin 2025 2025-06-20T14:57:20+00:00 Admin ~/ Etappe zum Zug nach Traunstein ~/?x=entry:entry250616-172804 2025-06-16T17:28:04+00:00 2025-06-16T17:28:04+00:00

Die letzte Etappe um auch wieder heim zu kommen. Der Regen hört um Punkt 9 Uhr auf und trifft mich nicht mehr an diesem Tag.  Auf dem Tauernradweg radelt es sich ganz bis Bad Reichenhall locker runter. Nur kurze Abschnitte direkt auf der Straße,  dann ist das Saalach Tal auch eng. Ab Reichenhall dann meist auf der Hauptstraße, gefährlich weil auch auf 11km im Anstieg. Das eisschnelllaufzentrum in Inzell grüßt dann mit Sonne und dem historischen Soleleitung Radweg bis Traunstein.

Bei einem Kaffee mit meinen Kollegen ist die Tour beendet

Tag 9: Von Dutum nach Fusch an der Glocknerstraße – Das große Finale ~/?x=entry:entry250614-195337 2025-06-14T19:53:37+00:00 2025-06-14T19:53:37+00:00

90 km 4:30 Stunden 810 Höhenmeter 32°C
Insgesamt 
Ca. 940 km, 46 Stunden Fahrtzeit  und 6200 Höhenmeter in 9 Tagen. 

Kurz vor neun Uhr sitze ich auf dem Rad und treffe mich mit einem Kollegen an einer Kreuzung. Er ist auf dem Weg nach Kitzbühel zum Mountainbiken und Baden. In Erpfendorf sprechen wir uns kurz, dann beginnt für mich der lange Aufstieg bis Hochfilzen. Die Strecke führt über schöne Wege abseits der Bundesstraße, teilweise durch den Wald – eine willkommene Abwechslung.

Eine kurze Pause lege ich am Pillersee ein, bevor die letzten Höhenmeter anstehen. Die lange Abfahrt nutze ich für einen spontanen Halt beim Hüttwirt – ein Kaiserschmarrn muss jetzt einfach sein! Danach geht es weiter bergab bis Saalfelden, vorbei am Ritzensee. Es folgen noch zwei kleine Anstiege auf dem Tauernradweg, dann ist der Zeller See erreicht.

Als Bonus und eigentliches Ziel der gesamten Tour fahre ich noch ins Fuscher Tal. Dabei begegnen mir zahlreiche Fahrer auf den neuen dreirädrigen Motorrädern, meist von Bombardier. Ein kurzer Halt am Ortsschild, dann geht es zurück nach Bruck an der Glocknerstraße ins Hotel. Den Nachmittag verbringe ich im Schwimmbad, abends gibt es gutes Essen und ein Zwickl.

**Resümee meiner Tour**

Es lohnt sich, auf entschleunigte Art durch Deutschland zu reisen. In Erinnerung bleiben mir die vielen kleinen Ortschaften, in denen nichts mehr „läuft“, im Gegensatz zu anderen, die das Ortsbild sauber halten und Gemeinschaft leben. Städte, die besonders sehenswert sind, sind gleichzeitig touristisch fokussiert. Die Radwege unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland deutlich.
Überall begegnen einem die unterschiedlichsten Rad”sportler”, seien es Trainierende auf Renn- oder Gravelbikes, Reisende mit mehr oder weniger Gepäck (tlw. kritisch) oder die richtig Alten, die mit dem E-Bike noch mobil sind. Ich habe stets freundlich gegrüßt.

Auf meiner Tour waren die Kasseler Berge die Etappe mit den meisten Höhenmetern – nicht die Voralpen. Obwohl der Rückweg nach Traunstein noch einmal mit 1.000 Höhenmetern winkt.

Ich bin begeistert von meinem Koga F3, von meinen Beinen, die nie müde waren – eher der Rest des Mannes. Ich danke allen, die Anteil genommen und mir Glück gewünscht haben. Zum Schluss auch Danke an Komoot für die Routenplanung.

Die Idee entstand im Januar, weil irgendetwas in mir noch eine sportliche Leistung wollte. Die Phase der Weltumsegelung war literarisch abgearbeitet, genauso wie ein Longtrail oder Thru hike auf dem APT, PCT oder Te Araroa in Neuseeland (Chr. Thürmer ist Schuld). Nachdem in den Vorjahren einzelne 100+ Touren ohne Nachwirkung blieben, fehlte ein Ziel. Auch eine 24-Stunden-Tour konnte mich nicht begeistern. Bis ich dachte: Warum nicht zur Ella nach Fusch, wo ich schon zig Mal und seit über 50 Jahren zu Besuch war? Zack, gemacht.

Der Karsten

Etappe 8: Von München nach Kössen – Zwischen Großstadt und Alpenidylle ~/?x=entry:entry250613-185353 2025-06-13T18:53:53+00:00 2025-06-13T18:53:53+00:00

Heute stand eine echte Königsetappe auf dem Programm: 107 Kilometer, 710 Höhenmeter und das in gut fünfeinhalb Stunden. Der Start in München war wenig inspirierend – die Stadt wollte mich mit ihren endlosen Baustellen einfach nicht gehen lassen. Erst nach anderthalb Stunden lag die Großstadt endlich hinter mir.

Ab Dürrnkirch wurde es schlagartig ruhiger. Die Straßen wichen schattigen Wäldern und weiten Wiesen, und ich nutzte die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad in der Mangfall. Danach ging es ins Inntal, ein Stück entlang der Autobahn, bis ich die Entscheidung traf, schon heute einen Teil der morgigen Etappe dranzuhängen: Von Ebbs aus der Anstieg nach Kössen, vorbei am malerischen Walchsee.

Die Unterkunft in Kössen war leider eine kleine Enttäuschung. Der auf Google Maps angepriesene Pool entpuppte sich als Fata Morgana, und die Sauna war „im Sommer geschlossen“. Immerhin gab es ein kühles Bier zur Belohnung.

Morgen steht vielleicht ein Treffen mit einem Kollegen an, der nach Kitzbühel fährt. Dann heißt es: die letzten 100 Kilometer bis zu Ella – das große Ziel rückt näher!

Etappe 7 von Donauwörth nach München ~/?x=entry:entry250612-185714 2025-06-12T18:57:14+00:00 2025-06-12T18:57:14+00:00

114km in 6 Stunden bei entspannten 580 Höhenmetern 
Von Donauwörth über Augsburg nach München

Der heutige Abschnitt meiner Reise war bisher der unspektakulärste. Die Strecke führte mich größtenteils über vielbefahrene Straßen und durch einige verschlafene Ortschaften, bevor der lange Weg in Richtung Innenstadt München begann. In Augsburg gönnte ich mir eine wohlverdiente Pause in einem netten Café, was für einen kleinen Lichtblick sorgte. Dann brauchte ich noch neue Radhandschuhe weil meine am Brunnen in Harburg liegen blieben. Einzig Lucky Bike hat sicher Radbekleidung, ein Abstecher in Augsburg. Später, am Oechinger See, gab es zur Erfrischung ein isotonisches Weizenbier – eine willkommene Abwechslung nach den vielen Kilometern.

Insgesamt war es eine echte Arbeitsetappe: Die Hitze und der dichte Verkehr machten die Fahrt anstrengend und forderten meine Konzentration. Trotzdem bin ich froh, diesen Abschnitt geschafft zu haben und freue mich auf die nächsten, hoffentlich abwechslungsreicheren Kilometer.

Etappe 6 von Rothenburg nach Donauwörth ~/?x=entry:entry250612-185141 2025-06-12T18:51:41+00:00 2025-06-12T18:51:41+00:00

112km in 5:15 Stunden bei 670 Höhenmetern 
Der heutige Tag war geprägt von langen Strecken entlang der B25 und anderen Straßen, meist leider ohne Radweg. Sobald ich versuchte, auf Nebenstrecken auszuweichen, wurde der Weg oft schottrig – und prompt hatte ich meinen ersten Platten. Mitten in diesem Nirgendwo tauchte dann wie aus dem Nichts eine geologische Expedition auf: Mehrere Bullis, freundliche Menschen und glücklicherweise ein Kompressor, mit dem sie mir schnell helfen konnten.

Trotz dieser Panne blieb Zeit, die beschaulichen Städte Dinkelsbühl, Harburg und Nördlingen zu durchqueren. Jede für sich ein kleines Juwel, das zum Verweilen einlädt. Schließlich führte mich der Weg entlang der Wörnitz bis nach Donauwörth, meinem heutigen Ziel. 

Tag 5 Etappe von Würzburg nach Rothenburg ob der Tauber ~/?x=entry:entry250612-184921 2025-06-12T18:49:21+00:00 2025-06-12T18:49:21+00:00

71 km in  3:30 Stunden bei 510 Höhenmetern

Das erwachende Würzburg entlässt mich schnell. Entlang des Main geht es nach Ochsenfurth. Danach lange auf einen Bahnradweg mit leichten Anstieg und Abfahrten. Ebenso abgeschieden weiter entlang der Tauber bis zum finalen Aufstieg nach Rothenburg. Bestes Wetter mit Schleierwolken und meist seitlichen Wind. Am Nachmittag Ruhe für die Beine und Bummeln durch die Stadt.

Etappe 4 von Fulda nach Würzburg ~/?x=entry:entry250609-191956 2025-06-09T19:19:56+00:00 2025-06-09T19:19:56+00:00

118 Kilometer, 710 Höhenmeter, 5 Stunden 30 Minuten. 
Die größte Anstrengung erwartete ich im ersten Viertel der Strecke mit den beiden Anstiegen. Doch am vierten Tag spürte ich die Müdigkeit besonders bei den kleinen, kurzen Kuppen auf dem ansonsten flachen Abschnitt bis zum und entlang des Mains. Wegen des schönen Wetters am Pfingstmontag war am Main viel los. Trotzdem gehe ich zuversichtlich in die nächste Etappe.

Etappe 3 von Fritzlar nach Fulda ~/?x=entry:entry250609-184852 2025-06-09T18:48:52+00:00 2025-06-09T18:48:52+00:00

Die heutige Etappe führte mich von Fritzlar nach Fulda, insgesamt 96 Kilometer mit 760 Höhenmetern in 4 Stunden und 50 Minuten – das macht einen Schnitt von 19,5 Stundenkilometern. 
Der Start verlief angenehm auf ruhigen Wegen, doch schon bald prägten die Geräusche von Bundesstraßen und Autobahn die Strecke. Der zweithöchste Punkt des Tages war kurioserweise eine Brücke über die A7. Danach wurde es landschaftlich wieder schöner, mit einigen richtig tollen Abschnitten und einer langen, rasanten Abfahrt. Den spontanen Abstecher in die Burgenstadt Schlitz musste ich wegen eines Schauers leider abbrechen. Ausgerechnet bei der Ankunft in Fulda erwischte mich dann ein kräftiger Regenschauer – das erste Mal auf dieser Tour, dass ich richtig nass geworden bin.

Heute Höhenmeter noch mit Genuss ~/?x=entry:entry250607-181633 2025-06-07T18:16:33+00:00 2025-06-07T18:16:33+00:00

Tag 2 von Paderborn nach Fritzlar 96km 5:20h 1000hm
Der zweite Tag meiner Tour führte mich von Paderborn nach Fritzlar – insgesamt 96 Kilometer mit rund 1.000 Höhenmetern in 5 Stunden und 20 Minuten in Bewegung. Entgegen der Wettervorhersage gab es deutlich weniger Schauer als erwartet: Nur dreimal hat es für etwa eine halbe Stunde leicht geregnet, davon einmal praktischerweise während einer Kaffeepause.

Die Strecke bot wieder viele schöne Abschnitte abseits der Hauptstraßen. Ich fuhr durch kleine Ortschaften und über eine Hügelkette nach der anderen. Die Landschaft war einfach traumhaft – zunächst geprägt von unzähligen Windrädern, später ging es teils über Schotterwege und einsame Kuppen, auf denen ich nach kurzen Verschnaufpausen die Abfahrten genießen konnte. Immer im Blick hatte ich die Wolken am Himmel was bei weiter Aussicht beeindruckend war. 

Kurz vor Fritzlar nutzte ich die Gelegenheit, an einer Wasserentnahmestelle mein Rad zu säubern, da es über Nacht in der Hotellobby stehen sollte. Zu meiner Freude fühlten sich die Beine heute richtig gut an, sodass mir das Fahren den ganzen Tag über ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Ein rundum gelungener Tag auf dem Rad!

Auf geht's Tag 1 der Tour ~/?x=entry:entry250607-181501 2025-06-07T18:15:01+00:00 2025-06-07T18:15:01+00:00

Tag 1 der Tour von Rheine nach Fusch 
134km 6:15 Fahrzeit 21.4 %
Im Schnitt 
Der erste Tag meiner Tour führte mich von Rheine bis nach Paderborn. Die Strecke von Rheine bis Warendorf verlief größtenteils über Nebenstraßen und Wirtschaftswege, vorbei an idyllischen Bauernhöfen und beeindruckenden Gestüten. Ab Warendorf ging es weiter nach Rheda, allerdings entlang der Bundesstraße – dort war es deutlich lauter.

Zwischen Wiedenbrück und Delbrück konnte ich dann auf dem Bahnradweg fahren, der angenehm ruhig und einsam war. Von Delbrück nach Paderborn begleiteten mich Radwege entlang zahlreicher Gewässer, und die Fahrradstraße ins Zentrum war ein echtes Highlight.

Besonders genießen konnte ich die Tour, weil das Gelände flach war und ich mit Rückenwind unterwegs war – so kam ich auf einen entspannten Schnitt von 22 Kilometern pro Stunde. Ein gelungener Start in die Reise!